Das Sakrament der Taufe

Die Taufe ist das erste Sakrament, durch das der Mensch in die christliche Gemeinschaft aufgenommen und mit Christus verbunden wird. Nach katholischem Verständnis bewirkt die Taufe ein unauslöschliches Merkmal der Zugehörigkeit zu Christus, die Kindschaft (Gnade) Gottes. Gott nimmt uns als sein geliebtes Kind an, ohne Vorbedingung, rein aus Gnade.

(aus: Homepage des Bistums Mainz)

Sie wollen Ihr Kind taufen lassen. Was ist zu tun?

Melden Sie sich frühzeitig im Pfarrbüro (Ergolding / Ober­glaim) – am besten sechs Wochen vor dem Tauftermin. Gerne können Sie sich auch einen „Wunschtermin“ überlegen.

Welche Papiere werden zur Anmeldung gebraucht?

 -Stammbuch (falls vorhanden)

-Geburtsurkunde des Täuflings

-ein Foto des Täuflings (für die „Taufwand“ in der Pfarrkirche)

-Taufpate/-in (Voraussetzung: katholisch getauft und gefirmt / zum Zeitpunkt der Taufe nicht aus der Kirche      ausgetreten / 16 Jahre / nicht Vater oder Mutter des Täuflings / muss bereit sein, diesen Dienst zu übernehmen)

Gibt es feste Tauftermine? 

Der Tauftermin erfolgt in Absprache mit dem Pfarrbüro; der Taufspender wird im Pfarramt festgelegt.

• In der Pfarrei Ergolding normalerweise am 1. Samstag im Monat (14.00 Uhr) und am 3. Sonntag im Monat (11.30 Uhr) jeweils in der Pfarrkirche Ergolding bzw. in der St. Peterskirche
• In der Pfarrei Oberglaim wird immer am und 4. Sonntag (11.30 Uhr) im Monat die Taufe gespendet. Taufort ist die Pfarrkirche Oberglaim.

In der Österlichen Bußzeit (Fastenzeit) finden normalerweise keine Taufen statt!

Zur Vorbereitung auf die Taufe ist ein Taufgespräch vorgesehen (ca. 2 Wochen vor dem Tauftermin), das der jeweilige Taufspender (Pfarrer/Pfarrvikar/Diakon) mit den Eltern (wenn möglich auch Pate/-in) führt.

Dabei wird – normalerweise in der Wohnung der Eltern – die Taufe durchbesprochen (Ablauf; Möglichkeiten der Mitgestaltung; Klärung von etwaigen Fragen).

Kinder, die nicht zu unserer Pfarreiengemeinschaft gehören, können das Sakrament der Taufe bei uns – mit einem sog. „Entlassschein“ von der Wohnsitzpfarrei (Pfarramt) – empfangen (bitte zur Anmeldung mitbringen).

Erfolgt eine Eintragung ins Familienstammbuch?

Das Pfarrbüro bescheinigt nach erfolgter Taufe mit dem Einlageblatt „Taufbescheinigung“ für das Stammbuch die Taufe. Auch bekommen Sie eine eigene Taufurkunde. – Bitte beides zwei Wochen nach der Taufspendung im jeweiligen Pfarramt abholen!

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Pfarrbüro Ergolding (Tel. 0871/975 350) oder der Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) zur Verfügung.

Musikalische Gestaltung und Kosten?

Gerne kann die Taufe musikalisch mitgestaltet werden. Ansprechpartner in „Sachen Kirchenmusik“ bekommen Sie auf Anfrage auch im Pfarrbüro. Es entstehen für die Taufe keine Kosten.

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Das Sakrament der Versöhnung (Beichte / Buße)

Das Bußsakrament (auch genannt Beichte) ermöglicht die Lossprechung von Sünden.

Die Beichte ist ein Zeichen der Versöhnung: Gott und Mensch wagen einen neuen gemeinsamen Anfang. Indem der Beichtende sein Vergehen aufrichtig bereut, wendet er sich Gott wieder zu.

Der Glaube an die Beichte gründet in den Worten Jesu an seine Jünger: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben.

Allgemeine Beichttermine entnehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarreienanzeiger.

Gerne können Sie auch mit dem Pfarrer/ Pfarrvikar ein Beichtgespräch vereinbaren.

Zu den großen kirchlichen Festen (Weihnachten und Ostern bzw. zur Firmung) werden Bußgottesdienste angeboten.

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Pfarrbüro Ergolding (Tel. 0871/975 350) oder der Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) zur Verfügung.

Das Sakrament der Eucharistie

In den Zeichen von Brot und Wein will Jesus mitten unter uns sein.

Eucharistie bedeutet „Danksagung“ und ist zentraler Bestandteil des katholischen Gottesdienstes. Dabei wird an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern erinnert.

„Und er nahm das Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ (Lk 22,19 ff)

Erstkommunion

Nach der Taufe ist die Erstkommunion ein weiterer Schritt zur Aufnahme in die volle Gemeinschaft der katholischen Kirche. Das Wort „Kommunion“ bezeichnet die Teilnahme am Abendmahl und entstammt dem lateinischen „communio“, das soviel wie „Gemeinschaft“ bedeutet.

Die Erstkommunion betrifft alle Kinder, die eine 3. Klasse besuchen.

Ein Informationsschreiben der Pfarrei sowie das Anmeldeformular wird über die Grundschule Ergolding verteilt. Für die Kinder, die andere Schularten bzw. Schulorte besuchen, muss die Anmeldung im Pfarrbüro Ergolding (zu den Bürozeiten) abgeholt werden.

Im Rahmen der Vorbereitung finden zwei Elternabende statt.

Im Religionsunterricht und in Gruppenstunden findet die Vorbereitung auf das Fest der Erstkommunion statt. Dabei wird auch die Erstbeichte (Die Feier der Versöhnung) begangen.

Neben den Sonntagsgottesdiensten sind die Kinder mit ihren Eltern zu den besonders gestalteten Gottesdiensten im Zuge der Erstkommunionvorbereitung eingeladen (Vorstellungs-, Tauferinnerungs-, Kreuzübergabe- und Albenübergabegottesdienst).

Musikalische Gestaltung und Kosten?

Für etwaige Kosten, die in der Vorbereitung (Kerze und Bastelmaterialien) bzw. für die Kommunionalbe (Reinigung und evtl. Näharbeiten), sowie den Erstkommunionausflug entstehen, wird von der Pfarrei ein Pauschalbetrag von z.Zt. 45,- € verlangt. Der Gottesdienst zur Erstkommunionfeier wird kirchenmusikalisch durch die Chöre unserer Kirchenmusikerin gestaltet.

Eucharistie(-feiern) in der Pfarreiengemeinschaft:

Sie sind herzlich eingeladen, die Eucharistie mit uns zu feiern (bitte beachten Sie die Gottesdienstordnung im Pfarreienanzeiger):

– dienstags in der Pfarrkirche Ergolding (18.30 Uhr) / Pfarrkirche Oberglaim (Winter: 18.30 Uhr / Sommer: 19.00 Uhr);

– mittwochs in der Kapelle des Kursana Domizil (16.45 Uhr);

– donnerstags in der Pfarrkirche Ergolding (9.00 Uhr);

– freitags in der Pfarrkirche Oberglaim (Winter: 18.30 Uhr / Sommer: 19.00 Uhr; von Mitte Mai bis Ende Oktober: 19.00 Uhr in der der Filialkirche Unterglaim);

– samstags erste Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Ergolding (18.30 Uhr);

– sonntags um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberglaim und um 10.15 Uhr in der Filialkirche St. Peter, Ergolding

Kranken- bzw. Monatskommunion:

Jeden Monat besuchen die Diakone, die Pastoralreferentin und der Pfarrer ältere/ kranke/ gehbehinderte Personen zuhause zur Feier der Krankenkommunion (nach telefonischer Terminvereinbarung).

Anmeldung dazu bitte übers Pfarrbüro Ergolding oder bei Mitarbeitern des Pfarrteams (bitte immer Telefonnummer und evtl. Adresse angeben).

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Pfarrbüro Ergolding (Tel. 0871/975 350), die Pastoralreferentin (v. a. Erstkommunion: kkoeppl@pfarreien-ergolding-oberglaim.de) bzw. der Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) zur Verfügung.

Das Sakrament der Firmung

Gott schenkt seinen Geist – die heilige Firmung

Beim Sakrament der Firmung bestätigen die Jugendlichen nach Taufe und Erstkommunion öffentlich ihr Ja zum Glauben und werden zugleich voll in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen. Der Begriff „Firmung“ kommt von dem lateinischen Wort „confirmare“. Er wird übersetzt mit „festmachen“ und „bestätigen“. Bei der Spendung der Firmung legt der Bischof dem Firmling die Hand auf den Kopf, zeichnet mit einem wohlriechenden Öl ein Kreuz auf die Stirn und spricht: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

(aus: Homepage des Bistums Mainz)

Zur Firmung sind alle Jugendlichen (ab) der 5. Jahrgangsstufe aus der Pfarreiengemeinschaft eingeladen, sie müssen sich – bei Interesse – selbständig um die Anmeldung kümmern.

Die Firmvorbereitung beginnt Ende Oktober mit der Abholung der Firmanmeldungen durch die Jugendlichen in der jeweiligen Kirche (am Schriftenstand) – Abgabe jeweils nach dem Gottesdienst in der Sakristei möglich.

Für die Eltern werden zwei Elternabende angeboten.

Die Firmvorbereitung erfolgt in den Pfarreien: dazu wird ein (verpflichtendes) Firmtreffen für alle Firmlinge angeboten.

Außerdem gibt es noch – freiwillige – Projekte.

Näheres zum Ablauf der Firmvorbereitung erfahren Sie im ersten Elternabend.

Die Firmbewerber sind zudem besonders eingeladen, das Kirchenjahr intensiv mit zu feiern und regelmäßig den Sonntagsgottesdienst in der Pfarrei zu besuchen.

Aktuelle Infos zur Firmung finden Sie im Pfarrbrief, in der Tagespresse (Landshuter Zeitung) und auf dieser Homepage.

Der Firmort ist die St. Peterskirche in Ergolding (Lindenstraße 94).

Die Firmspendung erfolgt gewöhnlich an einem Samstag Ende September. Der genaue Termin wird nach Weihnachten bekannt gegeben.

Die Firmpaten (Voraussetzung: katholisch getauft und gefirmt / zum Zeitpunkt der Firmung nicht aus der Kirche ausgetreten / 16 Jahre / muss bereit sein, diesen Dienst zu übernehmen). – Bitte eine Patenbestätigung (zur Firmanmeldung) beibringen.

Für die Firmspendung im Erwachsenenalter erhalten Sie weitere Informationen im Pfarrbüro bzw. beim Pfarrer. Diese findet in aller Regel am Pfingstmontag im Regensburger Dom statt und wird vom Diözesanbischof gespendet. In Ausnahmefällen wird die Vollmacht auch auf den Ortspfarrer übertragen.

Für weitere Fragen stehen Ihnen gerne das Pfarrbüro Ergolding (Tel. 0871/975 350), die Pastoralreferentin (kkoeppl@pfarreien-ergolding-oberglaim.de )bzw. der Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) zur Verfügung.

Das Ehesakrament

Die Liebe zwischen Mann und Frau ist – aus katholischer Sicht – das Abbild der Liebe Gottes zu uns Menschen. In einer feierlichen Trauung wird daher der Bund zwischen Mann und Frau geschlossen. Das Sakrament der Ehe spenden sich Mann und Frau gegenseitig – zumeist in einer Kirche vor einem Priester. Eine gültige Ehe ist unauflöslich.

Die frühzeitige Anmeldung (am besten ein Jahr zuvor) zur kirchlichen Trauung erfolgt im Pfarrbüro Ergolding oder im Pfarrbüro Oberglaim.

Mit dem Pfarrer wird dann ein Termin für das sog. Traugespräch ausgemacht, in dem das Ehevorbereitungsprotokoll ausgefüllt wird. Für die genauere Vorbereitung des Gottesdienstes kann man einen Termin mit dem jeweiligen Zelebranten zur Trauung vereinbaren.

Brautleute, die nicht in unseren beiden Pfarreien getauft sind, benötigen einen „Taufschein zum Zwecke der Eheschließung“ von ihrem Taufpfarramt (dieser darf nicht älter als sechs Monate sein und kann nur vom Taufpfarramt ausgestellt werden).

Als Gottesdienstformen sind eine Eucharistiefeier, ein Wortgottesdienst oder ein Ökumenischer Wortgottesdienst (wenn einer/eine der Brautleute evangelisch ist) möglich. Bei Trauungen, in denen ein Partner nicht katholisch oder ohne Bekenntnis ist, wird grundsätzlich ein Wortgottesdienst gefeiert.

Unverzichtbare Voraussetzung zur kirchlichen Eheschließung ist nach den Vorgaben der Deutschen Bischofskonferenz ein sog. Brautleutetag. Diese werden vom Christlichen Bildungswerk Landshut (Tel. 0871/92317-0; Fax: -/92317-89 – E-Mail: info@cbw-landshut.de) angeboten, bei dem Sie sich auch anmelden können.

In Sachen „Kirchenschmuck zur Trauung“ gibt es einige Hinweise für unsere Kirchen, die im Pfarrbüro erfragt werden können.

Musikalische Gestaltung und Kosten?

Gerne kann die Feier des Ehesakramentes musikalisch mitgestaltet werden. Das Pfarrbüro hilft mit Ansprechpartnern in Sachen „Kirchenmusik“ auf Anfrage weiter bzw. eigene Wahl des Brautpaares („Denken Sie dabei an den gottesdienstlichen Charakter in der kirchlichen Feier!“). Die Kosten für eine kirchliche Trauung betragen 30,00 € („Stolgebühr“), dazu kommt noch das Stipendium für den Gottesdienst (5,- €).

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Pfarrbüro Ergolding (Tel. 0871/975 350) oder der Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) zur Verfügung.

Das Weihesakrament

Durch die Weihe stehen die Geweihten in einer besonderen Art der Nachfolge Jesu. In ihrem Dienstamt sollen sie Jesu Anwesenheit auch in unserer Zeit durch ihr Leben, Handeln und Reden erfahrbar machen.

Das Weihesakrament wird aufgeteilt in Bischofs-, Priester- und Diakonenweihe. Gespendet werden darf es nur getauften und gefirmten Männern.

Eine gültig gespendete Weihe ist unwiderruflich und unwiederholbar. Dieses unauslöschliche Mal verbindet den Geweihten ein Leben lang mit Gott.

Bischofs- und Priesterweihe übertragen dem Geweihten Sendung und Bevollmächtigung, „in der Person Christi des Hauptes“ zu handeln. Die Diakonenweihe verleiht „die Kraft, dem Volk Gottes im Diakonat der Liturgie, des Wortes und der Liebe zu dienen“.

Wer die Weihe empfängt, stellt sich für immer Gott zur Verfügung für den amtlichen Dienst an den Menschen.

Die Bischofsweihe verleiht die Fülle des Weihesakramentes und die Verantwortung für ein Bistum und innerhalb der Gesamtkirche.

Die Priesterweihe nimmt in die Priesterschaft auf und überträgt die Verantwortung für die Dienste der Verkündigung des Evangeliums, der Feier der Liturgie und der caritativen Tätigkeiten in dem Bereich, den der Bischof dem Priester zuweist.

Die Diakonenweihe bestellt den Geweihten dazu, im Auftrag des Bischofs und nach dem Vorbild Jesu den Menschen zu dienen. Sein Arbeitsfeld ist neben der Liturgie (Predigtdienst) und der Sakramentenspendung (Taufe und Ehesakrament) insbesondere der caritative Bereich; es erschöpft sich aber darin nicht.

Bei Fragen nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) oder unsere Diakone (Tel. 0871/975 35-0).

Das Sakrament der Krankensalbung

Die Krankensalbung macht das Heilshandeln Gottes an den Menschen greifbar.

Ein Priester spendet die Krankensalbung meist einem sehr kranken Menschen. Sie soll zeigen, dass Gott dem Menschen auch in seinem Leiden beistehen will, und sie soll den Betroffenen an Seele und Leib stärken.

Die Bibel berichtet, wie Jesus Kranken geholfen und sie geheilt hat. Auch seine Jünger salbten Kranke mit Öl.

Beim Spenden der Krankensalbung legt der Priester dem Gläubigen die Hände auf und salbt ihm mit geweihtem Öl Stirn und Hände. Dabei spricht er: „Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen und stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes. Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich; in seiner Gnade richte er dich auf.“

(aus: Homepage des Bistums Mainz)

Pfarrangehörige besucht der Pfarrer/ Pfarrvikar mit dem Sakrament der Krankensalbung gerne auch zu Hause. Die Anmeldung erfolgt im Pfarrbüro Ergolding oder im Pfarrbüro Oberglaim bzw. beim Pfarrer.

In der Kapelle des Kursana Domizil wird in der Advents- und Fastenzeit eine Eucharistiefeier mit Spendung der Krankensalbung angeboten (Mittwochnachmittag, 16.45 Uhr).

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne das Pfarrbüro Ergolding (Tel. 0871/975 350) bzw. der Pfarrer (Tel.: 08784/967 899 0) zur Verfügung.